Eine Garage mit einem Kredit finanzieren

Eine Garage bietet für viele Autobesitzer eine wunderbare Erleichterung: Im Winter entfällt hiermit das Eiskratzen und im Sommer sitzt man nicht in einem heißen Fahrzeug. Allerdings ist eine Garage eine recht kostenintensive Investition, die jedoch mithilfe eines Kredits gestemmt werden kann.

Inhalt

1 Kosten für eine Garage
2 Kreditaufnahme für einen Garagenbau?
3 Alternative
4 Hypothekendarlehen
5 Ratenkredit
6 Voraussetzungen
7 Darlehensangebote vergleichen

Kosten für eine Garage

Je nachdem, um welche Garagenart es sich handelt, variieren die Kosten deutlich. Allerdings muss hier durchaus mit mehreren Tausend Euro gerechnet werden.

Der Bau einer Garage setzt sich aus den Baukosten sowie das Material für Fundament und Garage zusammen. Je nachdem, um welche Art von Garage es sich handelt, variieren die Gesamtkosten hier deutlich.

So muss beispielsweise bei der günstigsten Variante, einer Blechgarage ohne Putz mit einem Betrag zwischen an die 3.000 und 5.000 Euro gerechnet werden. Soll es dagegen eine Blechgarage mit Putz sein, reichen die Kosten von an die 4.000 bis hin zu 6.000 Euro. Die beliebten Holzgaragen schlagen dagegen mit an die 4.000 bis über 5.000 Euro zu Buche, während bei einer Betonfertig-Garage bereits mit an die 7.000 bis über 8.000 Euro zu bezahlen sind. Die kostenintensivste Variante ist eine gemauerte Garage, die mit an die 9.000 bis über 11.000 Euro zu Buche schlägt. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um grobe Richtwerte, die deutlich variieren können.

Dennoch wird durch diese Beträge schnell ersichtlich, dass ein Garagenbau das eigene Girokonto in der Regel deutlich überstrapaziert. Dementsprechend bietet es sich an, hierfür einen Kredit aufzunehmen.

Kreditaufnahme für einen Garagenbau?

Der Bau einer Garage lohnt sich aus mehreren Gründen. So sorgt das Vorhaben beispielsweise auch für eine Wertsteigerung des Hauses. Hierfür einen Kredit aufzunehmen ist durchaus empfehlenswert.

Eine Garage ist ein standfester Bau, bei dem in der Regel auch nach vielen Jahren nichts mehr verändert werden muss. Dazu wird sie täglich dazu genutzt, um das Auto darin unterzustellen, dass so ideal vor Wind und Wetter geschützt ist. Des Weiteren handelt es sich bei dem Bau einer Garage auch um eine Wertsteigerung der eigenen Immobilie. Zudem werden Garagen-Fahrzeuge, als Autos, die im Regelfall in einer Garage abgestellt werden, in der KFZ-Versicherung mit einem günstigeren Beitrag belohnt.

Dementsprechend ist der Bau einer Garage eine sehr gute Investition, die sich lohnt und für die durchaus guten Gewissens ein Kredit aufgenommen werden kann.

Alternative

Anstelle einer Garage ist es ebenfalls möglich, ein Carport zu bauen. Der Unterstand schützt zwar vor der Witterung aber es ist nicht machbar, diesen abzuschließen.

Als Alternative zum Bau einer Garage bietet sich ein Carport an. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um einen komplett geschlossenen Bau: Ein Carport kann entweder komplett oder auch nur teilweise offen sein.

Der Bau eines Carports ist deutlich günstiger, dafür ist es jedoch nicht abschließbar und das Auto steht somit gewissermaßen „frei“; ist aber dennoch vor den diversen Witterungseinflüssen geschützt.

Hypothekendarlehen

Hypothekendarlehen vergeben die Banken zumeist nur dann, wenn es sich um größere Beträge handelt. Sollte neben dem Garagenbau beispielsweise ein Hauskauf oder weitere Maßnahmen anstehen, ist ein solches Darlehen empfehlenswert.

Für den Bau einer Garage kann sich unter Umständen ein Hypothekendarlehen lohnen. Allerdings wird ein solcher Kredit von vielen Banken erst ab einem höheren Betrag vergeben. Zumeist handelt es sich hierbei um Summen von ab etwa 40.000 bis 50.000 Euro.

Aufgrund dessen ist ein solches Darlehen oftmals nur dann für den Bau einer Garage realisierbar, wenn zum Beispiel gleichzeitig ein Haus gekauft wird oder die verschiedensten weiteren Vorhaben rund um die eigene Immobilie durchgeführt werden sollen.

Da das Hypothekendarlehen, wie die Bezeichnung bereits andeutet, durch eine Hypothek abgesichert wird, profitieren die Darlehensnehmer hier jedoch von recht günstigen Zinssätzen. Sollten also dementsprechende Maßnahmen und der Bau einer Garage anstehen, kann ein solches Darlehen eine gute Lösung sein.

Ratenkredit

Zum Bau einer Garage wird in der Regel ein klassischer Ratenkredit verwendet. Abbezahlt wird dieser ganz einfach in monatlichen, gleichbleibenden Raten.

Alternativ hierzu bietet sich jedoch auch ein Ratenkredit an. Hierfür müssen nicht derart große Summen wie bei einem Hypothekendarlehen aufgenommen werden. Zudem handelt es sich hierbei um einen zweckungebundenen Kredit, der somit je nach Wunsch nutzbar ist. Ein Ratenkredit wird im Allgemeinen sehr gerne zum Garagenbau verwendet.

Hier wird mit der Bank nicht nur die Darlehenssumme, sondern auch die monatlich gleichbleibende Rate sowie ebenfalls die Laufzeit in einem gewissen Rahmen abgesprochen. Die Raten werden anschließend monatlich, zumeist zu Beginn eines Monats, abbezahlt. Mit der Bezahlung der letzten Rate ist das Darlehen vollständig getilgt.

Voraussetzungen

Um einen Kredit zu erhalten, ist es unabdingbar, die verschiedensten Voraussetzungen zu erfüllen. Dazu zählt zum Beispiel ein sicheres, festes Einkommen. Alternativ bieten sich ein Bürge oder ein zweiter Kreditnehmer an.

Damit die Banken einen Kredit vergeben, müssen die angehenden Darlehensnehmer jedoch einige Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählt neben einer positiven Auskunft der Schufa ebenfalls eine gute Bonität. Des Weiteren ist ein regelmäßiges, sicheres Einkommen notwendig. Außerdem verlangen die Banken in der Regel auch ein deutsches Girokonto sowie einen deutschen Wohnsitz.

Allerdings ist es manchmal der Fall, dass der Antragsteller eine oder auch mehrere dieser Voraussetzungen leider nicht erfüllt. Dann ist es zumeist relativ schwierig, den gewünschten Kredit zu erhalten. Es gibt jedoch auch zwei Ausnahmen: Wenn ein Bürge oder ein zweiter Darlehensnehmer vorhanden ist, der seinerseits die diversen Voraussetzungen erfüllt, dann ist die Darlehensvergabe normalerweise kein Problem.

Darlehensangebote vergleichen

Am besten ist es, wenn die diversen Angebote der Kreditinstitute zunächst gut miteinander verglichen werden. Auf diese Weise gelangt man sicherlich zu einem günstigen Angebot, sodass einiges gespart wird.

Üblicherweise ist bei einem Kreditwunsch zumeist die Bank die erste Anlaufstelle. Allerdings ist es ratsam, sich hier zunächst die verschiedenen Angebote der unterschiedlichen Kreditinstitute genauer anzusehen. Denn hier existieren oftmals deutliche Unterschiede. Selbst keine Unterschiede bei den Prozentsätzen können, je nach Kreditsumme, eine Differenz von mehreren Hundert Euro ausmachen. Wer gut vergleicht, kann somit einiges sparen.

Als idealer Vergleichsfaktor bietet sich hier der effektive Jahreszins an. Denn anders als bei dem Nominalzins sind im effektiven Jahreszins bereits alle anfallenden Kosten enthalten.

Zudem ist es ebenfalls empfehlenswert, sich nicht nur Zinsen, Tilgungsraten und ähnliches, sondern ebenfalls nach den verschiedenen Sonderleistungen, die die Banken anbieten, umzusehen. Dazu zählen unter anderem ein variabler Zinssatz, die Möglichkeit von Sondertilgungen und das Aussetzen einer Kreditrate im Notfall. Mithilfe der Sonderleistungen ist es somit nicht nur möglich, Geld zu sparen, sondern es ist damit ebenfalls möglich, sich im „Fall des Falles“ das Leben etwas zu erleichtern und da ohne, dass hierfür die Bezahlung der Kreditrate aufs Spiel gesetzt wird.

Dementsprechend steht dem Bau einer Garage anschließend dann sicherlich nichts mehr im Wege, sodass in naher Zukunft das eigene Auto gut beschützt abgestellt werden kann.