Für eine Vielzahl an Menschen ist der Besitz eines eigenen Bootes ein absoluter Traum. Damit dieser in Erfüllung geht, wird jedoch einiges an Kapital benötigt. Doch genau hierbei kann ein Kredit weiterhelfen.
Bootarten
Nicht jede Bank finanziert alle vorhandenen Bootsarten. Je nachdem, für welche Bootsart man sich entscheidet, variieren die Kaufpreise deutlich. Fünf- bis sechstellige Beträge sind hier jedoch keine Seltenheit.
Bei der Finanzierung eines Bootes kommt es jedoch auch darauf an, um welche Art es sich handelt, denn nicht jede Bank ermöglicht die Kreditvergabe bei allen Booten. Zu den gängigen Varianten zählen zum Beispiel:
- Segelboote, motorisiert sowie unmotorisiert
- Yachten
- Jetskis
- Motorboote
Yachten gehören oftmals sogar einer eigenen Linie der Bootsfinanzierungen an. Der Hintergrund hierfür ist recht einfach: Hier befindet sich der zu investierende Betrag üblicherweise deutlich über der Summe, die für andere Bootsarten notwendig ist.
Dementsprechend variieren auch die Kosten für die Anschaffung eines Bootes. Hier ist jedoch nicht nur die Ausstattung des Bootes, sondern zum Beispiel ebenfalls dessen Alter und Ausstattung wichtig.
So kann der Kauf eines Bootes zum Beispiel mit einem fünf- oder sechsstelligen Betrag anfallen. Nach oben hin sind hier jedoch kaum Grenzen gesetzt, sodass etwa der Yacht-Kauf noch deutlich kostenintensiver ausfallen kann.
Zweckgebundener Kredit
Bei einem zweckgebundenen Bootsdarlehen wird von den Banken zumeist das Boot selbst als Sicherheit verwendet. Hier gilt es jedoch, einige Voraussetzungen, wie etwa ein sicheres, regelmäßiges Einkommen, zu erfüllen.
© Free-Photos / pixabay.com
Bei einem Bootskredit handelt es sich in der Regel um ein zweckgebundenes Darlehen. Das bedeutet, dass der Kredit lediglich zum Kauf des betreffenden Bootes verwendet werden darf. Üblicherweise dient das Boot hier dann auch gleichzeitig als Sicherheit für die Banken.
Um den wirklichen Wert des Bootes zu ermitteln, wird hier oftmals ein unabhängiges Wertgutachten benötigt. In diesem wird nicht nur die Marke sowie die Ausstattung, sondern etwa auch das Alter und der Zustand beachtet. Auf diese Weise erfährt die Bank, mit welchem Gegenwert das „schwimmende Gefährt“ als Sicherheit dient.
Die Zweckgebundenheit und die Tatsache, dass das Boot als Sicherheit dient, sorgt jedoch auch dafür, dass der Zinssatz des Darlehens niedriger ausfällt, sodass hier von einem recht günstigen Darlehen profitiert wird.
Um einen Kredit für den Bootskauf zu erhalten, müssen angehende Darlehensnehmer jedoch die verschiedensten Voraussetzungen erfüllen. Andernfalls ist keine Kreditvergabe möglich. Dazu gehört nicht nur ein regelmäßiges, sicheres und dementsprechend hohes Einkommen, sondern ebenfalls eine gute Bonität und eine positive Schufa-Auskunft. Des Weiteren ist üblicherweise auch ein deutsches Girokonto und ein deutscher Wohnsitz vonnöten.
Außerdem müssen bei der Beantragung des Kredits der Bank die verschiedensten Unterlagen vorgelegt werden. Dazu zählen unter anderem die letzten drei Gehaltsnachweise, Bilder des Bootes, sowie einen steuerlichen Nachweis, wenn das Boot im Ausland gekauft wurde. Unabdingbar hierbei ist, dass der Bank alle verlangten Nachweise vorgelegt werden, denn andernfalls ist eine Bearbeitung des Kreditantrags nicht möglich.
Wichtig für die Kreditinstitute ist zum Beispiel aber auch, wo sich der Liegeplatz befindet. Ist dieser innerhalb der EU, dann stellt der Liegeplatz normalerweise kein Ausschlusskriterium dar. Sollte sich dieser jedoch außerhalb der EU befinden, dann vergeben viele Banken keinen Kredit, da das Risiko hier zu groß ist. Des Weiteren ist es für die Kreditinstitute von Interesse, ob man das Boot ebenfalls verchartern oder „nur“ für die Eigennutzung erstehen möchte.
Bei einer erfolgreichen Kreditbearbeitung überweist die Bank die betreffende Darlehenssumme ganz einfach auf das eigene Konto. So ist es dann machbar, das gewünschte Boot zu kaufen beziehungsweise in einem Betrag zu bezahlen.
Die Rückzahlung des Kredits findet, wie im Vertrag vereinbart, in regelmäßigen, gleichbleibenden Monatsraten statt. Dementsprechend ist ein Darlehensvertrag zum Bootskauf sehr übersichtlich und birgt keine unangenehmen Überraschungen. Aufgrund der hohen Planbarkeit kann die Kreditzahlung ebenfalls sehr gut in die eigenen, monatlich anfallenden Verpflichtungen, eingebunden werden.
Vergleichen und sparen
Es empfiehlt sich, die verschiedenen Kreditangebote gut miteinander zu vergleichen, da es hier zumeist deutliche Unterschiede gibt. So ist es zumeist nicht nur möglich, einiges zu sparen, sondern ebenfalls von verschiedenen Sonderleistungen zu profitieren.
© Gellinger / pixabay.com
Auch wenn nicht jede Bank jedes Boot finanziert, ist es dennoch empfehlenswert, die vorhandenen Angebote gut miteinander zu vergleichen. Denn vor allem bei derart hohen Summen, wie sie beim Kauf eines Bootes anfallen, machen bereits wenige Prozentpunkte beim Zinssatz unter Umständen eine Differenz von mehreren Hundert Euro aus. Wer hier also gut vergleicht, der kann hier einiges sparen.
Ein schneller, unkomplizierter Angebotsvergleich ist zum Beispiel mithilfe eines Online-Kredit-Vergleichs möglich. Dort geben angehende Kreditnehmer zunächst ganz einfach einige wichtige Daten ein und schon ermittelt der Vergleich die diversen Darlehensangebote, die für den eigenen Bootskauf infrage kommen.
Da in der Liste des Vergleichs zumeist nicht nur die Zinssätze, sondern ebenfalls weitere wichtige Details aufgelistet werden, ist es hier schnell möglich, sich einen guten Überblick zu verschaffen.
Wichtig ist jedoch, hier nicht nur den Nominalzins, sondern vor allem den effektiven Jahreszins zu beachten. Denn nur in dem effektiven Jahreszins sind sämtliche Kosten, die für den Kredit anfallen berücksichtigt. Dementsprechend handelt es sich hierbei um einen sehr guten Vergleichsfaktor.
Des Weiteren fällt durch einen Kreditvergleich ebenfalls auf, welche Sonderleistungen die verschiedenen Banken in Bezug auf ihre jeweiligen Darlehensangebote offerieren. Dazu zählt zum Beispiel nicht nur das Aussetzen einer monatlichen Rate im Notfall, sondern ebenfalls ein variabler Zinssatz und die Möglichkeit, kostenfreie Sonderzahlungen zu leisten. So ist es mithilfe der diversen Sonderleistungen auch machbar, die Kredit-Rückzahlung angenehmer zu gestalten und noch zusätzlich zu sparen.
Fazit
Der zweckgebundene Ratenkredit wird ganz in gleichbleibenden Monatsraten zurückbezahlt. Wer die diversen Angebote gut miteinander vergleicht, kann hier einiges sparen und von diversen Sonderleistungen profitieren.
© Free-Photos / pixabay.com
Ein Bootskredit wird, je nach Bootart, zwar nicht von allen Banken angeboten, es existieren jedoch im Allgemeinen durchaus ausreichend Kreditinstitute, mit deren Hilfe die Bootsfinanzierung durchgeführt werden kann. Bei einem solchen Kredit handelt es sich um ein zweckgebundenes Darlehen, bei dem im Regelfall das Boot selbst als Sicherheit dient. Wie bei anderen Darlehensarten, muss der Kreditnehmer auch hier für die Vergabe des Darlehens die verschiedensten Voraussetzungen erfüllen. Dazu zählt zum Beispiel ein sicheres, festes Einkommen und eine gute Bonität.
Ein weiteres, wichtiges Kriterium für die Vergabe des Darlehens ist der Liegeplatz. Befindet sich dieser innerhalb der EU gibt es in der Regel keine Schwierigkeiten. Außerdem sind bei der Kreditbeantragung der Bank sämtliche notwendigen Unterlagen vollständig vorzulegen. Zurückgezahlt wird das Darlehen ganz einfach in gleichbleibenden Monatsraten, sodass hier von einer sehr guten Übersicht profitiert wird.
Des Weiteren ist es ratsam, die verschiedenen Kreditangebote gut miteinander zu vergleichen, um so zu einem günstigen Darlehen zu gelangen, bei dem die Banken zusätzlich verschiedene Sonderleistungen anbieten.