In den USA sind Kreditkarten das häufigste Zahlungsmittel, sind Tüten Milch werden schon mit einer Karte bezahlt. In Deutschland gewinnt dieses Zahlungsmittel mehr und mehr an Bedeutung, allerdings liegen wir noch deutlich hinter anderen Ländern zurück.
Geschätzt wird die Kreditkarte auf Grund ihrer Bequemlichkeit und ihrer Sicherheit.
Geht sie einmal verloren, dann reicht ein Telefonanruf und die Karte wird umgehenst gesperrt.
Der Kunde erleidet keine finanziellen Verluste. Als Zahlungsmittel ist sie weltweit einsetzbar.
Man kann rund um die Uhr Geld an allen Automaten abheben, sowie nahezu in allen Geschäften damit bezahlen.
In den meisten Fällen ist die Kreditkarte mit einem gewissen Kreditrahmen verbunden, daher auch der Name. Banken prüfen sehr genau die Bonität des Kunden, mittlerweile gibt es aber auch einige Anbieter die eine Kreditkarte mit einem Guthabenkonto führen.
Wer sich eine Kreditkarte anschaffen möchte, sollte vorher einen genauen Vergleich anstellen.
Kosten und Konditionen unterscheiden sich erheblich und bei knapp 1000 Anbietern hat man reichlich Auswahl.
Manche Banken bieten so genannte kostenlose Kreditkarten an, doch wirklich kostenlos sind sie nicht immer. Der Kunde sollte sich genau informieren, wo die Kostenfalle lauert.
Zudem sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, zu welchen Zwecken man die Karte am häufigsten einsetzt. Der Verbraucher welcher die Karte oft im Ausland nutzt, hat nichts davon, wenn die Inlandsgebühren kostenlos sind und im Ausland dagegen Gebühren anfallen.
Auch die Kosten, welche für Abhebungen am Automaten in Rechnung gestellt werden, unterscheiden sich zum Teil erheblich.
Allerdings sind Bankautomaten und Auslandgebühren nicht die wirklichen Kostenfallen, teuer kann es bei den Abrechnungsvarianten werden.
Die Geldinstitute unterscheiden zwischen Charge, Debit und Credit-Cards. Wobei die Credit-Card die einzige echte Kreditkarte ist, bei der der Kunde tatsächlich Geld von seiner Bank leiht, das er in monatlichen Raten zurückzahlt. Debit-Karten funktionieren im Prinzip wie EC-Karten, die Umsätze werden sofort vom Konto abgebucht. Bei der Charge-Card wird der offene Betrag einmal pro Monat in Rechnung gestellt, es fallen aber keine Kreditzinsen an.
Zudem sollte sich der Kunde genau überlegen, ob er wirklich eine Kreditkarte neben der EC-Karte benötigt, denn mit ihr kann man nahezu überall bezahlen.
Lohnenswert ist die Kreditkarte für den, der häufig im Internet einkauft, denn viele Verkäufer akzeptieren ausschließlich eine Kreditkarte und keine EC-Karte.
Grundsätzlich gilt, wer sich nicht zusätzlich und unübersichtlich verschulden möchte, die Ausgaben über die Karte sollten monatlich vom Konto abgebucht werden. So behält man als Verbrauche die beste Übersicht über alle Ausgaben.