Die Kosten für ein neues Handy können, vor allem bei den hochwertigen Modellen, recht schnell den Betrag übersteigen, der vom Girokonto aus bezahlbar ist. So ist es oftmals lediglich ein kleiner Schritt, bis die Frage aufkommt, ob es nicht vielleicht möglich ist, das neue Smartphone mithilfe eines Kredits zu erstehen und welche Vorteile diese Vorgehensweise bietet.
Kreditart
Ein klassischer Ratenkredit ist ein zweckungebundenes Darlehen, dass sich zur Finanzierung eines Smartphones anbietet.
Um die Kosten, die für ein neues Smartphone entstehen, zu decken, bietet sich die Aufnahme eines klassischen Ratenkredits an.
Ein solches Darlehen bietet gleich mehrere Vorteile. So handelt es sich hierbei um ein zweckungebundenes Darlehen; das bedeutet, dass die Kreditsumme vom Darlehensnehmer frei nach Wunsch verwendet werden kann. Die Banken verlangen diesbezüglich auch keine Nachweise vom Kreditnehmer. Sollte also beispielsweise nach dem Handykauf noch ein gewisser Betrag übrig sein, dann ist es unter anderem machbar, eine neue Handyhülle und/oder Kopfhörer beziehungsweise etwas ganz anderes davon zu erstehen.
Klassische Ratenkredite sind bei der Rückzahlung sehr unkompliziert: So ist es hier lediglich notwendig, die im Kreditvertrag genannte, monatlich gleichbleibende, Ratenhöhe zu bezahlen. Sobald die letzte Rate vom Darlehensnehmer beglichen wurde, ist der Kredit komplett zurück bezahlt.
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Allerdings muss ein Antragsteller, wie bei anderen Darlehensarten auch, verschiedene Voraussetzungen erfüllen, damit die Banken einen solchen Kredit vergeben. So ist es zum Beispiel unabdingbar, dass der Kreditnehmer bereits volljährig ist. Aber auch auf ein sicheres, festes Einkommen wird bei einer Darlehensbeantragung gemeinhin geachtet. Ebenso legen die Banken einen hohen Wert auf eine positive Schufa-Auskunft sowie ebenfalls auf eine gute Bonität. Des Weiteren wird ein deutsches Girokonto sowie ebenfalls ein fester, deutscher Wohnsitz vorausgesetzt.
Ist es dem Antragsteller jedoch nicht möglich, die diversen Vorgaben der Banken zu erfüllen, dann kann üblicherweise mithilfe eines Bürgen oder zweiten Kreditnehmers doch noch das gewünschte Darlehen erhalten werden.
Vorteile
Die Finanzierung eines neuen Smartphones per Kredit bietet eine Vielzahl an Vorteilen.
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Während so manch ein Handy bereits recht preisgünstig zu haben ist, existieren ebenfalls Modelle, die beispielsweise mit mehreren Hundert Euro zu Buche schlagen. Solche Smartphones bieten üblicherweise einiges mehr als herkömmliche Handys. So ist hier beispielsweise eine bessere Leistung, eine eindrucksvolle Optik sowie eine hochwertige Technik vorhanden. Dementsprechend ist es sicherlich nicht verwunderlich, dass hierfür höhere Kosten in Kauf genommen werden müssen.
Ein solches Handy ist oftmals nicht nur ideal für den privaten, sondern ebenfalls für den geschäftlichen Gebrauch geeignet.
Da die Kosten für ein solches Handy oftmals nicht einfach mithilfe des Girokontos gedeckt werden können, ist ein Kredit in recht vielen Fällen die einzige Möglichkeit, um überhaupt zu einem solchen Smartphone zu gelangen.
Da ein klassischer Ratenkredit sehr übersichtlich ist und somit eine hohe Planbarkeit bietet, sind hier auch keine negativen Überraschungen zu erwarten. Außerdem ist es so ganz einfach möglich, die Ratenzahlungen zu den monatlichen Ausgaben dazu zu rechnen.
Ein weiterer Vorteil einer Kreditaufnahme zur Finanzierung des gewünschten Smartphones ist, dass die Bank die Darlehenssumme in einem Betrag ausbezahlt. Der jeweilige Betrag wird von der Bank ganz einfach auf das im Darlehensvertrag angegebene Konto überwiesen. Üblicherweise handelt es sich hierbei um das Girokonto. Dementsprechend ist der Kreditnehmer hier sehr flexibel und beispielsweise in der Lage, sofort „zuzuschlagen“, wenn beispielsweise ein Sonderangebot entdeckt wird.
Da es sich hierbei, wie bereits oben erwähnt, um einen zweckungebundenen Kredit handelt, steht es dem Darlehensnehmer zum Beispiel vollkommen frei, für welches Smartphone er sich entscheidet und was von einem etwaigen Restbetrag erstanden wird.
Nachteile
Eine Handy-Finanzierung birgt ebenfalls einige Nachteile, über die sich angehende Darlehensnehmer im Klaren sein sollten.
Allerdings sollten auch die Nachteile einer solchen Kreditaufnahme nicht unbeachtet gelassen werden.
So muss ein solches Darlehen üblicherweise für eine recht lange Zeit zurück bezahlt werden. Dementsprechend steht dem Kreditnehmer, aufgrund der monatlich zu entrichtenden Rate, jeden Monat ein geringere Betrag zur freien Verfügung. Zudem muss die Kreditrate jeden Monat verlässlich und ohne Schwierigkeiten bezahlbar sein.
Des Weiteren kann zumeist kaum ausgeschlossen werden, dass man sich nach einer gewissen Zeit ein neues Handy wünscht. Da aber noch die Kreditraten des jetzigen Smartphones zu begleichen sind, ist es oftmals aus finanzieller Sicht nicht möglich, sich ein neues Gerät anzuschaffen.
Ebenso ist es immer einmal möglich, dass ein Smartphone beschädigt wird. Während einige Kratzer, als Beispiel, zwar ärgerlich sind, schränken sie das Handy in der Regel jedoch nicht in seiner Funktionsweise ein. Ganz anders sieht es dagegen aus, wenn das Smarpthone plötzlich einige Leistungen verweigert oder, im schlimmsten Fall, sogar vollständig beschädigt ist. Hier wird dann entweder eine Reparatur oder ein Neukauf notwendig. Doch auch hierfür müssen, neben der zu bezahlenden Kreditrate, die aufkommenden Kosten beglichen werden.
Nicht zu vergessen ist ebenfalls, dass bei einer Kreditaufnahme immer auch Zinsen zu bezahlen sind, sodass der Handykauf durchaus teurer ausfallen kann als gedacht.
Alternative
Neben einer Kreditaufnahme existieren jedoch noch weitere Optionen, mit deren Hilfe es machbar ist, zu dem gewünschten Smartphone zu gelangen.
Als Alternative zu einer Handyfinanzierung bei einer Bank ist es beispielsweise möglich, eine Ratenfinanzierung eines Händlers in Anspruch zu nehmen. Allerdings ist hier in den meisten Fällen nicht das jeweilige Unternehmen der Kreditgeber, sondern ebenfalls eine Bank, mit der der Händler kooperiert. Dementsprechend müssen hier ebenfalls verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden und es sind ebenfalls Zinsen zu bezahlen.
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Ebenso gut ist es jedoch möglich, hierfür einen Kredit von einer Privatperson aufzunehmen. So ist es etwa machbar, sich beispielsweise von den Eltern, Geschwistern oder Freunden Geld zu leihen, um so zu dem gewünschten Smartphone zu gelangen. Es ist jedoch auch bei einer privaten Kreditvergabe immer ratsam, einen schriftlichen Darlehensvertrag aufzusetzen. Auf diese Weise ist es oftmals möglich, etwaigen Missverständnissen oder Streitigkeiten vorzubeugen.
Sollten Ersparnisse vorhanden sein, ist dies natürlich eine ideale Möglichkeit, um einerseits zu sparen und andererseits dennoch das ausgewählt Handy kaufen zu können. Wer sich bereits heute sicher ist, dass beispielsweise nächstes Jahr ein neues Modell herauskommt, dass man unbedingt sein Eigen nennen möchte, der kann natürlich auch darauf sparen. So werden keine Zinszahlungen fällig und das eigene Konto wird geschont.
Ebenso gut ist es natürlich aber auch möglich, auf ein günstigeres aber dennoch qualitativ hochwertiges Smartphone „umzusteigen“, dessen Preis durch den Betrag, der sich auf dem Girokonto befindet, beglichen werden kann. Hier gilt es individuell abzuwägen, welche Variante einem persönlich am meisten zusagt.